Archäologische Ausgrabung auf dem Hügel von Oymaağaç (Türkei), dem hethitischen Kultort Nerik. Im 2. Jtsd v.Chr. beherrschten die Hethiter ein Gebiet das von Troja bis an die Grenzen Ägyptens reichte.
Bei diesem Blick von oben auf das Grabungsareal, kann auch ein Nichtarchäologe unterschiedliche zusammengehörende Strukturen erkennen. Nebeneinander liegende Steine, Mauern aus Lehmziegeln, unterschiedliche Bodenverfärbungen etc. stellen dem Archäologen viele Fragen. Was gehört zusammen? Was ist älter, was jünger? Grundsätzlich werden die Schichten älter je tiefer sie liegen. Aber es gibt viele Störungen und wie sie entstanden sind, wirft neue Fragen auf. So eine Grabung gleicht einem dreidimesionalen Puzzle mit einer unbekannten Zahl an vorhandenen und fehlenden Teilen, von denen nicht bekannt ist, wohin sie gehören.